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Sie sehen diesen Hinweis, weil Sie einen Adblocker eingeschaltet haben oder im privaten Modus surfen. Deaktivieren Sie diesen bitte für schwarzwaelder-bote. Um Premium-Artikel lesen und Artikel kommentieren zu können, ist eine Registrierung erforderlich. Mehr Informationen erhalten Sie unter diesem Link. Die zweite Veranstaltung der diesjährigen Auflage von " Kultur im Museum" wuchs sich zu einem wahren Triumphzug für die Tübinger Gesangsgruppe Xang aus.
Das Publikum hätte das A-cappella-Septett noch weit länger beansprucht, wäre die dritte Zugabe nach rund zweistündigem Programm nicht das endgültige "Betthupferl" gewesen. Die Besucher in der voll besetzten Zehntscheuer revanchierten sich mit stürmischem Applaus für einen genussvollen, musikalisch-komödiantischen Abend. Eine Reminiszenz an die Comedian Harmonists. Doch "Xang" ist keine Covergruppe. Das Septett arrangiert seine musikalischen Anleihen neu und stimmt sie auf die individuellen Stimmlagen ab.
Zudem finden sich auch Eigenkompositionen im Repertoire. Wohl wissend, dass eine solche Aussicht das Publikum im Allgemeinen elektrisiert. Und das Septett überzeugte: Wie die Herren ihre Sing- und Sprechwerkzeuge zur fiktionalen Instrumentierung einsetzen, ist bestaunenswert.
Dabei ist nichts vor ihnen sicher: weder der italienische Schmusesong noch die Neue Deutsche Welle, weder der Hitparaden-Ohrwurm aus der amerikanischen Popkultur noch die Klassiker im Stile der Comedian Harmonists. Schräg, witzig, anregend einerseits, gefühlsbetont und anheimelnd andererseits: "Xang" bringt eine gelungene Mischung auf die Bühne. Die Eigenkomposition "Babykotze" mag aus persönlicher Betroffenheit zustande gekommen sein, fällt aber ob der unappetitlichen Semantik aus der Rolle.
Das hat die Gruppe nicht nötig. Weil die Truppe mit dem "Publikumsintegrationspreis" ausgezeichnet worden ist, müssen sich die Gäste zwischendurch "den Dingen des Lebens stellen". Und schon mal die Background-Schlampen markieren. Das Publikum gerät aus dem Häuschen. Wenn Gerd Esche Paolo Contes "Azzurro" als "ostumbrischen mittelalterlichen Text", den sonst niemand versteht und der Assoziationen zu Wind und Wellen heraufbeschwören soll, verkauft, steigt das Stimmungsbarometer.