Im Museum in Banz fand der Auftakt der Ferienaktion statt, die reihum in den Museen im Landkreis Lichtenfels immer mittwochs weitergeht. Die wagemutigen Kinder, denen ein Pilgerweg mit Aussicht auf einen kleinen Schatz bevorsteht, horchen gespannt.
Jahrhundert hüpft der neunjährige Jakob mit seiner Familie voll ausgerüstet über Stock und Stein: immer mit seinem Glücksbringer, der Jakobsmuschel im Gepäck. Diese galt schon damals als Zeichen der Pilgerer auf dem Jakobsweg und sollte vor Überfällen und Zollgebühren schützen. Der kleine Jakob beschreibt ihnen in einer ersten Botschaft den Rastplatz seiner Eltern zwischen Bäumen und Drehfiguren in einem verborgenen Innenhof.
Nun sind die Nachwuchsermittler an der Reihe, ihre Kenntnisse der Umgebung mit dem Wissen aus der Botschaft zu verknüpfen. Nach ersten Erkundungen der Klosteranlage finden sie schnell den versteckten Innenhof und entdecken auf einem urigen Sandsteintisch eine alte Schriftrolle und ein paar Steine. Bei näherem Betrachten werden aus den unscheinbaren Steinchen versteinerte Schnecken, die den Kindern noch als Glücksbringer für ihre Entdeckertour fehlen.
Jeder schnappt sich eine und dann stürzen sie sich auf die Schriftrolle, die sie sicher zur nächsten Fährte lockt. Schon sind die mutigen Entdecker in die düstere Allee abgetaucht.
Die Kletterer schweben über sie hinweg, doch von der goldenen Jakobsmuschel immer noch keine Spur. Die kleinen Detektive erkennen rasch, dass es sich um eine Kapelle handelte und rennen auf sie zu, in der Hoffnung, dort die verlorene Jakobsmuschel zu finden.
