
GEWICHT: 66 kg
Boobs: 80C
60 min:80€
Nacht: +60€
Intime Dienste: Striptease, Massagen, Dreier FFM, Facesitting, Einfache Herrschaft
Die alten Zeiten im "Städtle" existieren nur noch in romantisierten Erinnerungen. Früher wäre ihm kein anderer Wagen als ein Daimler auf den Hof gekommen.
Die Zeiten haben sich geändert. Der Körper muskulös, das Haar frisch geföhnt und leicht getönt, wie damals. In den sechziger und siebziger Jahren war er ein guter Amateursportler und ein professioneller "Loddel". So nannte man im Viertel die Zuhälter. Günther war einer von den "Jungs" im Rotlichtmilieu. Einen Riesen konnte auch ein kleiner Zuhälter am Tag verdienen. Zwei, drei Damen schafften eine solche Summe mühelos netto an, auch wenn man die "Kuppe", den Hurenlohn, brüderlich teilte.
Heute neigt man dazu, die alten Tage im Altstadt-Milieu zu romantisieren, die ewig verlockende Exotik käuflicher Erotik. Kotlett ist schon seit dreiundzwanzig Jahren tot, und bis heute sind es die Geschichten über Typen wie ihn, die man sich in nostalgisch verklärten Stunden erzählt.
Keiner erinnert sich gern an die Schicksalsberichte aus den miesen Ecken des Schmuddels. Erst neulich hat jemand unter dem Pseudonym "die Tochter" einen Zeitungsartikel über das Rotlichtviertel mit Biografischem kommentiert:. Frau und Tochter darbten an 5 Tagen der Woche. So war's damals im Städtle. Es ist nicht menschlicher geworden im Städtle, wie man die Altstadt nennt. Ganz im Gegenteil. Die Prostitution im Quartier ist auf dem Tiefpunkt der Stuttgarter Rotlichtgeschichte angekommen, und es wäre nicht falsch, frei nach Dostojewski zu sagen, die unterste Stufe der Erniedrigung erzeuge eine Lust.
Im Leonhardsviertel, dem ehemaligen, von der Politik heute vergessenen Stadtzentrum mit seinen alten, denkmalwürdigen Häusern, bieten sich junge Mädchen den Freiern inzwischen ab 15 Euro an. Für diesen Preis machen sie zum Schrecken von Sozialarbeitern und Ärzten fast alles. Kondome werden selten benutzt. Die letzten Veteranen im Städtle, als stille Beobachter längst im Ruhestand, können sich nicht erinnern, jemals so schlecht und krank aussehenden Huren begegnet zu sein wie heute.